Pressemitteilung zum Kiebitzgebiet
icon.crdate05.05.2025
Natur ist und bleibt eben Natur
Natur ist und bleibt eben Natur
Die Kiebitzpopulation in Rohrau lockt nicht nur viele Naturfreunde und
interessierte Bürger, sondern auch zwei Jahren wieder den Fuchs an.
Gestern Morgen erreichte die Gemeinde und das Planungsteam die
Information, dass sich ein Fuchs in das Brutrevier eingeschlichen hatte.
Wenig später war die komplette Projektgruppe vor Ort und erörterte die
Situation. Da momentan Schonzeit ist, ist eine einfache Bejagung von
Füchsen nicht zulässig.
Schnelles und zielgerichtetes Handeln waren gefragt. Fünf mit dem Projekt
sehr vertraute Personen gingen mit sehr bedachten Schritten und großen
Teleobjektiven in das Brutgebiet um den Fuchs zunächst zu lokalisieren.
Füchse verstehen es sehr gut sich zu verstecken. Als dieser aufgescheucht
war, wurde die Zaunspannung in einem Teilbereich heruntergefahren und im
Zaun eine Lücke geöffnet. Der junge Fuchs nutzte seine Chance und suchte
wohlbehalten das Weite.
Die Situation bleibt in den nächsten Tagen und Wochen weiter unter
Beobachtung. Besonders nachts lässt sich hier mit Wärmebildkameras das
Gebiet auf vierbeinige Störenfriede durchleuchten. Zudem werden nochmals
die schon sehr umfassenden Schutzmaßnahmen optimiert.
„Der sehr naturnahe Lebensraum in der Krebsbachaue ist ein ganz
besonderer im Landkreis. Dies zeigt sich auch an den hohen
Besucherzahlen, die täglich am Projekt Interesse zeigen. Tragen Sie als
Bürger und Bürgerinnen auch weiterhin mit offenen Augen und Ohren dazu
bei, dieses sehr schützenswerte Stück Natur mit zu erhalten. Bei Frage oder
Anregungen können Sie sich gerne an die Gemeindeverwaltung wenden“,
so Bürgermeister Thomas Riesch.