Gärtringen und Rohrau Aktuell: Gemeinde Gärtringen

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Glasfaser-Vollausbau im Gärtringen und Rohrau rückt in greifbare Nähe

Glasfaser-Vollausbau im Gärtringen und Rohrau rückt in greifbare Nähe

Internetanschlüsse im Vergleich

Der Gemeinderat der Gemeinde Gärtringen wird Ende September über den Abschluss eines Kooperationsvertrages mit einem Telekommunikationsunternehmen beschließen, das einen eigenwirtschaftlichen Glasfaserausbau in ganz Gärtringen und Rohrau vornehmen wird, wenn sich während einer Vorvermarktungsphase eine ausreichende Anzahl von Bürgerinnen und Bürgern dazu entschließt, einen glasfaserbasierten Internet- und Telefonanschluss zu buchen.

Bereits heute erreichen die Gemeinde Gärtringen viele Fragen aus der Bürgerschaft, was ein Glasfaseranschluss bringt, wo die Unterschiede zu herkömmlichen Anschlüssen liegen und ob es sich lohnt, einen Glasfaseranschluss zu buchen.

Im Folgenden versuchen wir auf die wichtigsten Fragen antworten zu geben.

Herkömmliche kupferbasierte Anschlüsse VDSL, COAX, VECTORING und SUPER VECTORING

Technologien wie VDSL, Coax, Vectoring oder Super Vecotring haben einen Nachteil: Sie bauen auf die vorhandenen, alten Kupfernetze auf. Damit sind sie in ihrer Leistungsfähigkeit beschränkt.

Vectoring bedeutet KUPFERKABEL BIS INS HAUS! Die leistungsfähige Glasfaserleitung geht nur bis zum Verteilerkasten. Ab dort laufen die Daten über die alten Kupferkabel.

Das bedeutet unkalkulierbare Leistungsverluste:

Je weiter das Haus vom Verteiler entfernt ist, desto weniger Leistung kommt an. Geschwindigkeiten können nicht garantiert werden.

Instabilität und Störanfälligkeiten:

Leistungsschwankungen, wenn z. B. alle Nachbarn gleichzeitig surfen oder streamen.

Leistungsbegrenzung:

Kupferleitungen haben eine Leistungsobergrenze und sind nicht skalierbar.

Ein Internetanschluss über COAX, das „Fernsehkabelnetz“, ist zwar leistungsfähiger als VDSL, Vectoring oder Super Vectoring und kann sogar gigabitfähig sein. Dennoch ist ein Glasfaseranschluss leistungsfähiger und zukunftssicherer. Vor allem beim Upload von Daten, das gerade auch für Menschen, die im Home-Office arbeiten immer wichtiger wird, sind Glasfaseranschlüsse den Coax Anschlüssen meist überlegen.

FTTH – Fiber To The Home (Glasfaser bis ins Haus)

Riesige Datenmengen in rasendem Tempo down- und uploaden, Filme in HD ruckelfrei anschauen, störungsfrei ohne Verzögerungen/Unterbrechungen mehrere Dienste, Anwendungen und Kommunikationskanäle gleichzeitig nutzen – mit einer Internetverbindung über Glasfaser bis ins Haus (FTTH) geht das schon heute besser als mit jeder anderen Verbindung. Und zukünftig wird es noch wichtiger: bei steigenden Datenmengen geht an der Glasfaser kein Weg vorbei. Glasfaser bis ins Haus hat insbesondere folgende Vorteile.

Garantierte Geschwindigkeiten:

Jeder Kunde bekommt genau die Leistung, für die er auch bezahlt.

Stabilität:

Glasfaser ist weniger störanfällig und bietet eine stabile Leistung, egal ob die Nachbarn gerade surfen oder nicht.

Unbegrenzte Leistungsfähigkeit:

Glasfaserleitungen können sogar langfristig Terabit-Geschwindigkeiten übertragen und rüsten somit jeden Ort und jedes Haus für die Zukunft.

Lohnt sich ein Glasfaseranschluss auch für Immobilienbesitzer, die das Internet gar nicht nutzen?

Ein FTTH-Anschluss wertet Ihre Immobilie auf, macht sie attraktiver. Häuser und Wohnungen mit Glasfaseranschluss bieten zeitgemäßen digitalen Komfort für die Bewohner und Gäste und lassen sich entsprechend schneller vermieten. Für Mitarbeiter, die im Homeoffice arbeiten, ist eine stabile und leistungsfähige Internetverbindung zu ihrem Arbeitgeber über einen Glasfaseranschluss immer wichtiger.

Die Verlegung des Glasfaseranschlusses ins Haus erfolgt durch den Betreiber kostenlos. Die Bewohner müssen sich lediglich verpflichten, einen in der Regel zweijährigen Vertrag für Internet und Telefonanschluss abzuschließen. Die monatlichen Kosten eines solchen Vertrages sind in der Regel nicht teurer als „normale“ Telefonverträge über das Kupfernetz. Es entstehen also keine finanziellen Nachteile. Der Wert der Immobilie wird durch den Glasfaseranschluss gesteigert. Die Vermietbarkeit wird verbessert. Auch wenn die heutigen Besitzer kein Internet nutzen und ihre Immobilie selbst bewohnen: Ein Glasfaseranschluss lohnt sich. Nachfolgende Generationen profitieren von der weitsichtigen Entscheidung der heutigen Immobilienbesitzer.

Zusammenfassung

Nur wenn Sie eine Glasfaserleitung bis ins Haus haben (FTTH = Fiber To The Home), fließt der Datenstrom besser Datentransfer garantiert unverzögert mit voller Kapazität. Glasfaserkabel übertragen Daten nicht als elektrische Signale (wie viele andere Kabel), sondern in Form von Licht. Das geht viel schneller und ist viel weniger störanfällig als Kupferkabel.

Denn so teilen Sie sich die Leitung nicht mit weiteren Anwohnern, wie es beim herkömmlichen Netz der Kupferleitungen für DSL heute immer noch der übliche Standard ist. Auch VDSL, ein Netz, welches zum Teil mit Glasfaser ausgestattet ist, nutzt über die „letzte Meile“ (vom Verteilerkasten bis ins Haus) noch das herkömmliche Kupferkabel. Dabei werden Übertragungsraten deutlich reduziert und die Geschwindigkeiten brechen ein. Nur mit FTTH bekommen Sie ein 100% kupferfreies Glasfasernetz bis in Haus.

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