Rohrauer Kirche: Gemeinde Gärtringen

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Gärtringen - Orteil Rohrau
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Die Geschichte der Rohrauer Kirche

Als im Mittelalter noch eine Burg auf dem Schlossberg stand, befanden sich unten im Tal beim heutigen Ortszentrum ein oder zwei Höfe (Schmid und Wörner), deren landwirtschaftliche Erzeugnisse wohl dem Schlossherren zum Leben dienten. Die Burg verfiel jedoch schon in früher Zeit oder wurde durch Kriegseinwirkungen zerstört. Die Besitzer dieses einstigen Schlosses „Horn“, so erzählt die Sage, verlegten ihren Wohnsitz nach dessen Zerfall herunter ins Tal. Hier erstellten sie sich auf einem künstlich aufgeworfenen Hügel, der etwa das Gebiet zwischen Seestraße, Gärtringer und Nufringer Straße im heutigen Ort bedeckte, ein neues Schloß. Der Hügel, auf dem das Schloß stand, wurde bis vor wenigen Jahrzehnten noch „die Burg“ genannt.

Nach dem Verfall des Schlosses wurde an diesem Ort im Jahr 1481 eine hiesige Kapelle eingeweiht. Die Rohrauer Bürger gehörten in jener Zeit kirchlich zu Ehningen. Davon berichtet die Chronik von 1775: „Das Dorf Rohrau war ehemals ein Filial von Ehningen und gehörte tot und lebendig dazu und sind von Prior und Convent des Klosters Güterstein Lehen gewesen.“ Sogar die Toten wurden damals auf dem „Totenwegle“ nach Ehingen auf den Kirchhof überführt.

Nachdem im Jahre 1534 Herzog Ulrich von Württemberg sein Land zurückerobert hatte, begann er in seinem Herzogtum die Reformation durchzuführen. Das brachte manche Neuordnung auch in der kirchlichen Verwaltung mit sich. So wurde im Jahre 1540 Rohrau Filialgemeinde von Nufringen. Damit hatten die Rohrauer einen wesentlich kürzeren Kirchweg als seither nach Ehingen. Wohl wurden die Toten jetzt noch zur Mutterkirche nach Nufringen auf den dortigen Kirchhof überführt, doch war jetzt die Möglichkeit gegeben, den Gottesdienst unter Aufsicht des Nufringer Pfarrers in der eigenen Kapelle durchzuführen.

Als nun die Gemeinde im Laufe der Zeit anwuchs, ging ihr Bestreben dahin, an Stelle der kleinen Kapelle zu einer eigenen Kirche zu kommen. Im Jahre 1700 war es soweit, dass unter dem damaligen Schultheißen Matthias Schmidt diese Kirche erbaut werden konnte. Die Kirche wurde in einem nichtssagenden Baustil, ohne Gemälde oder Schnitzereien, erbaut. Daran wird wieder die unbeschreibliche Armut der damaligen Rohrauer Bevölkerung deutlich, die mit ganz minimalem Kostenaufwand in ganz einfacher und schlichter Art dieses Gotteshaus erstellte. Am Kirchweihsonntag, dem 17. Oktober 1700 konnte die Kirche eingeweiht werden. Und als im Jahr 1833 in Nufringen ein neuer Friedhof angelegt wurde erhielt auch Rohrau einen eigenen Friedhof.

An dem auf schlechtem Grund stehenden Kirchgebäude und am Turm haben sich immer wieder Risse und andere durch Untergrundbewegungen verursachte Schäden gezeigt, die über die Jahrhunderte immer wieder Ausbesserungsarbeiten erforderlich machten. In den siebziger Jahren des letzten Jahrhunderts wurde am Kirchturm eine starke Neigung nach Westen und eine massive Rissbildung im Mauerwerk beobachtet, ebenso am Kirchengebäude.

Da die erforderlichen Sanierungsmaßnahmen zu kostspielig waren, entschied man sich im Jahre 1975 für den Abriss und gleichzeitig für den Neubau einer Kirche auf dem Eisenbergle unmittelbar neben dem Friedhof. Am Kirchplatz kann man heute noch ahnen, wo die ehemalige Kirche ihren Platz hatte.

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